Wichtige Informationen
Nachfolgend für Sie einige Infos und Tipps,
die Sie bei der Finanzierung Ihrer Traum-Immobilie im Blick behalten sollten:
Anschlussfinanzierung im Auge behalten
Durch den historisch niedrigen Stand der Bauzinsen war es noch nie so günstig, ein Haus zu bauen oder eine Wohnung zu kaufen. Diesen Vorteil sollten Sie sich für die gesamte Finanzierung sichern. Lassen Sie sich also die Zinsen für die Baufinanzierung über die gesamte Finanzierungszeit festschreiben, wenn Sie eine Hausfinanzierung mit Ihrer Bank aushandeln. Zwar kostet Sie das einen Zinsaufschlag von 0,1 bis 0,3 Prozentpunkten, dafür haben Sie allerdings die Finanzierung bis zum Ende des Hypothekendarlehens sicher geplant. Bei auslaufenden Finanzierungen ist es auch möglich, die aktuell günstigen Zinsen für die Zukunft schon mit einem Forward-Darlehen zu sichern.
Eigenleistungen realistisch kalkulieren
Gerade bei schmalerem Budget bietet eine Hausfinanzierung immer die Möglichkeit, Eigenleistungen einzusetzen. Angehende Bauherren schätzen bei der Hausfinanzierung allerdings die eigenen Fähigkeiten häufig falsch ein und trauen sich zu viel zu, wobei andere die mögliche Ersparnis viel zu hoch einschätzen. Daraus folgt, dass die Finanzierung nicht aufgeht und teuer nachfinanziert werden muss.
Möglichkeit zur Sondertilgung offenhalten
Bei Ihrer Baufinanzierung sollten Sie auf die Möglichkeit achten, Sondertilgungen leisten zu können. Das ist die Möglichkeit, einmal jährlich einen Teil des Darlehens (häufig fünf bis zehn Prozent der ursprünglichen Summe) außerhalb der Reihe zurückzahlen zu können. Das gibt Ihnen beispielsweise die Möglichkeit, eine hohe Steuererstattung auch wirklich für die Rückzahlung des Darlehens zu verwenden. Rückzahlungen außerhalb der Reihe bringen Ihnen einen riesigen Vorteil: Sie sparen Zinsen. Wenn Sie zum Beispiel bei Ihrer Immobilienfinanzierung mit einem Zinssatz von 2% zweimal 3.500 Euro nach fünf und nach sieben Jahren zusätzlich abzahlen, sparen Sie damit über die gesamte Finanzierungslaufzeit 3.300 Euro Zinsen.
Nebenerwerbskosten richtig einschätzen
Oft wird vergessen, dass bei der Immobilienfinanzierung zum Kaufpreis noch die Nebenerwerbskosten kommen. Diese Kosten werden vom Erwerber getragen. Bei einer Hausfinanzierung muss davon ausgegangen werden, dass der Finanzierer diese Kosten nicht mitfinanziert. Abhängig vom Bundesland schwankt die Höhe der Kosten, aber generell können die Nebenkosten noch einmal bis zu 16 Prozent der Kaufsumme ausmachen.
Tilgung so hoch wie möglich ansetzen
Die Bank wird Ihnen bei einem Hypothekendarlehen immer eine möglichst niedrige anfängliche Tilgung vorschlagen, da die Bank so lange Zeit und so viel Geld wie möglich an Ihrer Hausfinanzierung verdienen möchte. Das ist wichtig für Sie: Von Anfang an sollten Sie eine Tilgung von mindestens zwei Prozent wählen. So wird die monatliche Rate zwar höher, dennoch zahlen Sie Ihr Darlehen erheblich schneller zurück und sparen tausende Euro Zinsen.